(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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16-Dez-24 PRO BAHN zum Fahrplanwechsel in den Regionen
Fahrplanwechsel bedeutet für den Fahrgastverband PRO BAHN immer auch viele Kontakte zu Medien. Journalistische Anfragen bei Verbandsvertretern resultieren dann beispielweise in Berichten und Zitaten wie beim Bayerischen Rundfunk (gemischtes Fazit), beim Weilheimer Tagblatt ("So schnell wie die Dampflok 1935") oder beim RBB Inforadio ("Ausbau geht nicht voran"). Gleich mehrfach zitiert werden gerne Presse-/Medienmitteilungen, wie sie zum Beispiel von PRO BAHN Südniedersachsen ("Wir sind enttäuscht"), aus Ostsachsen ("... lobt die Verbesserungen zum Fahrplanwechsel") oder von unserem Bezirksverband Oberbayern ("mehr Schatten als Licht") vorliegen. Gleich zwei Pressemitteilungen gibt es aus dem "echten Norden".  [el]
 
15-Dez-24 Deutschland – Polen: Trippelschritte, keine Verkehrswende
Die Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (KolejDEPL) sieht beim aktuellen Fahrplanwechsel "wichtige Trippelschritte", aber eine echte Verkehrswende scheitert an der zurückgebliebenen Infrastruktur. Zu den Trippelschritten gehört das dritte Eurocity-Zugpaar auf der Achse Berlin–Wrocław–Kraków–Przemyśl. Um die vom tschechischen Zugbetreiber Regiojet in Aussicht gestellte Nachtzugverbindung zwischen Hannover und Przemyśl ist es dagegen still geworden. Dafür möchte Flixtrain ab Dezember 2025 zwei Mal täglich von Berlin in fünf Stunden nach Warszawa fahren. Trotz Freigabe der neuen Oderbrücke von Kostrzyn bleibt der Verkehr auf der Ostbahn störanfällig. Während die Linie Frankfurt(Oder)–Rzepin–Zielona Góra nun systematischer betrieben wird, zieht man auf der Achse Zielona Góra–Guben–Cottbus die Konsequenzen, und hat den an fast jedem Wochenende ausfallenden "Phantomzug" gestrichen. Auf der Achse Dresden-Wrocław bleibt es dabei: keine durchgehenden Züge, kein Fernverkehr, die Elektrifizierungslücke zwischen Dresden und Görlitz bleibt. KolejDEPL regt das Nachdenken über Hybrid-Züge an, die in Polen elektrisch und in Deutschland mit Diesel oder Batterie fahren können.  [el]
 
10-Dez-24 Reaktivierung Hesselbergbahn
Als einziger Streckenabschnitt in Deutschland wird am kommenden Wochenende die nördliche Hesselbergbahn reaktiviert. Der neue Fahrplan gilt ab Sonntag, am Samstag wird aber bereits gefeiert. Auf der neu eröffneten Strecke nach von/nach Gunzenhausen fahren Sonderzüge von DB Regio, von/nach Nördlingen verkehrt die Bayernbahn mit einem Dampfzug. Informationen zum Familienfest in Wassertrüdigen gibt es beim Landkreis Ansbach, der Stadt Wassertrüdigen, und bei einem Informationsdienst.  [el]
 
10-Dez-24 Der Umsteiger - neues Konzept
"Der Umsteiger", das Magazin des Fahrgastverbandes PRO BAHN aus Hessen und Südniedersachsen, erscheint in einem neuen Konzept. Das Heft, dessen neue Ausgabe 4/2024 nun erschienen ist, firmiert ab sofort unter dem Titel "Der Umsteiger – das Journal". Themen sind u.a. die Befragung zum Nahverkehrsplan Südniedersachsen, die Diskussion zum "Bauna-Sprinter", die Forderung nach Direktzügen Köln–Gießen, das Wasserstoff-Desaster im Taunus, und als Dauerthema der Erhalt des Deutschlandtickets. Zusätzlich zum "Journal" gibt es künftig "Der Umsteiger – Report", eine Online-Ausgabe die sich ein bisschen als Nachfolgeversion des Newsletters von PRO BAHN Großraum Frankfurt darstellt. Und als dritte Variante gesellt sich "Der Umsteiger aktuell", der in unregelmäßigen Abständen zeitnah zu aktuellen Anlässen erscheinen wird.  [el]
 
09-Dez-24 Europäisches Bahnranking
T&E ("European Federation for Transport and Environment"), eine Dachorganisation verschiedener Verbände zum Thema Umwelt und Verkehr, hat ein Ranking europäische Bahnunternehmen veröffentlicht. Die Überschrift der Pressemitteilung stellt den Gegensatz zwischen teuren Tickets und schlechtem Service heraus. In der Bewertung werden die Preise und Rabatte mit Abstand am stärksten gewichtet. Über die stark monetäre Bewertung kann man ebenso streiten, wie über die Streckenauswahl ausschließlich zwischen Großstädten, was in Deutschland nicht der Realität der Reisenden entspricht. Neben dem kompletten Bericht gibt es die Ergebnisse auf einer Webseite, wo auch Bewertungskriterien verlinkt sind. Trenitalia schneidet insgesamt am besten ab, die DB liegt im Mittelfeld, Eurostar wird am schlechtesten bewertet (Widerspruch von Jon Worth dazu). Beim Buchungsvorgang liegt die DB auf Platz 2, bei der Zuverlässigkeit dagegen weit hinten. Forderungen von T&E sind u.a. die Trassenpreise und die Mehrwertsteuer zu senken, wobei für die Organisation grenzüberschreitende Fahrten im Vordergrund stehen. Ebenso werden Standardisierung und Datentransparenz gefordert, also auch bessere Information zu Verspätungen und Zugausfällen, sowie einen offenen Umgang mit dem Fahrkartenvertrieb. Für Fahrgäste sollen u.a. kostenlose Stornierung bis zum Reisetag und günstigere Entschädigungsregeln umgesetzt werden.  [el]
 
09-Dez-24 Forderungen von Mofair zur Bahnpolitik
Nach "Bahn 2035" von den Grünen gibt es jetzt auch "Schiene 29" vom Verband Mofair. Außer einer kurzen Bilanz der vergangenen Bahnpolitik seit 2022 wendet sich das Papier mit Forderungen in neun Themenbereichen an die Bahnpolitik einer künftigen Bundesregierung. Kernpunkt für Mofair sind die staatliche Verantwortung für die Infrastruktur sowie eine strikte Wettbewerbsorientierung bei den Verkehrsleistungen auf dem Schienennetz.  [el]
 
08-Dez-24 PRO BAHN, Social Media und die Weltpolitik
Die sogenannten Sozialen Netzwerke oder im Internet-Englisch einfach "Social Media" haben sich einen wichtigen Platz in der Öffentlichkeitsarbeit erobert. Die klassische Presse- und Medienarbeit via Pressemitteilungen, Interviews oder Hintergrundgesprächen mit Journalisten wird daher auch beim Fahrgastverband PRO BAHN seit langen durch Social-Media-Kanäle ergänzt. Es gibt aber seit einiger Zeit eine Krise dieser Sozialen Medien. Viele Nutzer sind verunsichert, weil Falschmeldungen ("Fake News") kursieren, weil es Versuche gibt, die öffentliche Meinung zu manipulieren, weil die ehemals schönen und hilfreichen Informationsmedien zum Spielfeld von Auseinandersetzungen geworden sind. Im Zentrum der Krise steht Twitter, das nun "X" heißen will, aber auch bei Instagram oder Tiktok ist ein kritischer Blick angebracht. Was bedeutet das für PRO BAHN? Dazu gibt es jetzt vorab einen Artikel "Twitter, Mastodon, Bluesky – und wie weiter? PRO BAHN, Social Media und die Weltpolitik", der für die Januar-Ausgabe der PRO BAHN Post aus Oberbayern geschrieben wurde. Dort wird die Entwicklung anhand der Abonenntenzahlen dargestellt, und gezeigt, wie PRO BAHN versucht darauf zu reagieren.  [el]
 
07-Dez-24 Wandkalender von PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg
PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg gibt dieses Jahr wieder einen Wandkalender im Format A3 raus. Zwölf hochwertige Bilder zeigen den Nahverkehr im Norden von seiner schönsten Seite. Der Kalender kostet 10 Euro (plus 2 Euro für Versand in Bundesländer außerhalb Schleswig-Holstein und Hamburg) und kann online bestellt werden – solange der Vorrat reicht.  [el]
 
06-Dez-24 Sparpreiskauf ohne E-Mail-Adresse
Wie AFP heute meldet ist ab 15. Dezember der Kauf von (Super-)Sparpreis-Fahrkarten der DB wieder ohne die Angabe einer E-Mail-Adresse möglich. Die Deutsche Bahn AG hatte vor über einem Jahr damit begonnen, auch beim Kauf im Reisezentrum oder einer Agentur, zusätzliche Daten von ihren Kunden zu erheben. Als Folge davon wurde auch der Automatenverkauf von (Super-)Sparpreis-Fahrkarten eingestellt. Der jetztige Rückzieher ist auch auf mehrfache Proteste des Fahrgastverbands PRO BAHN und anderer Organisationen zurückzuführen. Nachdem letzte Woche bereits Eingeständnisse bezüglich der Fahrplaninformation gemacht wurden, ist dies bereits das zweite Mal in kurzer Zeit, dass das etwas unvollkommene Verständnis der DB von Digitalisierung an der öffentlichen Meinung scheitert.  [el]
 
06-Dez-24 Bahn 2035 – Grüne Bahnstrategie
Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat ein neues Positionspapier zur Bahnstrategie verabschiedet. Bereits Ende 2020 hatte die vorherige Fraktion eine Bahnstrategie beschlossen (archivierte PDF-Datei, Präsentation 15.2.2021). Vielleicht eine gute Gelegenheit, Erwartungen und drei Jahre Regierungsarbeit miteinander zu vergleichen. Seitdem hat sich die Krise der Bahn, insbesondere der Deutschen Bahn AG, allerdings vertieft, und die Versäumnisse der Vergangenheit sind deutlicher geworden. Ob die Grünen die zahlreichen Schritte, die für eine Bahn nötig wären, die den Erwartungen der Kunden entspricht, künftig aus der Opposition heraus begleiten oder die Regierungspolitik mitgestalten, ob sie vielleicht sogar einmal die Option nutzen, den Verkehrsminister zu stellen, bleibt abzuwarten.  [el]
 

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