(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr
11-Nov-24 | ![]() | Kaputtes Stellwerk Oberstdorf |
Nachdem sich der bayerische Verkehrsminister eingeschaltet hat, hat die DB plötzlich doch noch einen Weg gefunden, das Stellwerk in Oberstdorf zu reparieren. Der ursprüngliche Plan sah vor, mehrere Jahre einen sehr eingeschränkten Fahrplan zu fahren, bis ein neues elektronisches Stellwerk in Betrieb gehen kann. Dieser zur Zeit geltende eingeschränkte Fahrplan soll nun im März 2025 durch ein "deutlich größeres Fahrplanangebot" ersetzt werden. [el] | ||
07-Nov-24 | ![]() | DB saniert sich selbst und die Infrastruktur |
In einem "Medienpaket" hat die DB heute ihr Konzernsanierungsprogramms "S3" erläutert. Es ging aber weniger um die wirtschaftliche Lage der DB, sondern in den Mittelpunkt wird die Generalsanierung wichtiger Bahnstrecken gestellt. Dazu hat die DB Anfang November einen Workshop mit Journalisten durchgeführt. Zusätzlich gibt es "Themendienste" zu Fahrplanerstellung, Trassenpreisen, Baustellenplanung und ETCS/ESTW. In einer Präsentation wird auch darauf eingegangen, wie sich die DB die Umsetzung der Gemeinwohlorientierung ihrer DB InfraGO AG vorstellt. [el] | ||
07-Nov-24 | ![]() | Lieblingsbusfahrer:innen 2024 |
Stellvertretend für die rund 100.000 Busfahrerinnen und Busfahrer, die täglich auf deutschen Straßen im Einsatz sind, wurden in diesem Jahr zum zweiten Mal fünf Fahrerinnen und Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet als "LieblingsbusfahrerIn 2024" ausgezeichnet. Der gemeinsam vom Fahrgastverband PRO BAHN, der DB Regio, dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) initiierte Wettbewerb verfolgt das Ziel, den engagierten Einsatz der vielen Busfahrerinnen und Busfahrer in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die gemeinsame Pressemitteilung von PRO BAHN, VDV, bdo und DB Regio enthält weitere Erläuterungen zum Wettbewerb, den Preisträger-/innen und der Preisverleihung. [el] | ||
06-Nov-24 | ![]() | Mehr Mut bei Nahverkehrsplänen! |
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die zuständigen Aufgabenträger dazu auf, mutigere und verbindlichere Nahverkehrspläne für einen attraktiveren Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf Straße und Schiene zu erstellen. Zudem sollte der Gesetzgeber dafür sorgen, dass Nahverkehrspläne flächendeckend verpflichtend regelmäßig erstellt werden müssen. Bislang ist dies oft noch freiwillig. Nahverkehrspläne definieren die Ausgestaltung und den Ausbau des ÖPNV im Zuständigkeitsbereich eines bestimmten Aufgabenträgers für mehrere Jahre. [el] | ||
06-Nov-24 | ![]() | Pünktlich wie die Eisenbahn - Perspektiven für einen Fahrplan aus der Bahnkrise |
Am kommenden Samstag, 9. November, veranstaltet die Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag von 11 bis 13 Uhr eine Podiumsdiskussion unter dem Motto "Pünktlich wie die Eisenbahn!". Die Fragen, die Abgeordnete von Landtag, Bundestag, EU-Parlament sowie Prof. Dr. Böttger diskutieren sollen, sind: Wie kann Bahnfahren in Deutschland wieder zuverlässig, komfortabel und pünktlich werden? Wie wird die marode Infrastruktur saniert, modernisiert und ausgebaut? Wie entsteht ein attraktives europäisches Fernverkehrs- und Nachtzugnetz? Wie stemmt der Schienenpersonennahverkehr der Bundesländer die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen? Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch online möglich; in jedem Fall wird eine Anmeldung benötigt. [el] | ||
05-Nov-24 | ![]() | Trambahn in Berlin und München |
Das Berliner Bündnis Pro Straßenbahn, in dem auch der Fahrgastverband PRO BAHN Berlin/Brandenburg mitarbeitet, hat gestern sein aktualisiertes Zielnetz 2050 veröffentlicht. Dabei wurde die Notwendigkeit der Weiterentwicklung des Berliner Straßenbahnnetzes zur Erreichung von Verkehrswende und Klimazielen betont. Die Bedeutung der gerade in vielen westlichen Teilen Berlins immer noch schmerzlich fehlenden Straßenbahn liegt vor allem darin, dass sie auf vielen Strecken für die Verteilung knapper Ressourcen, wie Finanzen, Personal und Flächenbedarf, die beste und schnellste Lösung darstellt. Auch für die Münchner Trambahn gibt es kleine Fortschritte, wie auf der Aktuell-Seite des Landesverbands Bayern von PRO BAHN und in einer Pressemitteilung nachzulesen ist. [el] | ||
04-Nov-24 | ![]() | Eisenbahn-Chaostage im Heidekreuz |
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert Konsequenzen aus den seit Mitte Oktober erneut stattfindenden Eisenbahn-Chaostagen auf Amerikalinie und Heidebahn, dem sogenannten Heidekreuz rund um Soltau in Niedersachsen. Seit Wochen fährt auf der RB-Linie 37 Bremen – Soltau – Uelzen kein einziger Zug, während auf der RB-Linie 38 Buchholz – Soltau – Hannover verkürzte Züge im Einsatz sind und Ausfälle drohen. PRO BAHN schließt sich der aus der Lokalpolitik geäußerten Forderung an, dem eigentlichen Vertragsnehmer des Verkehrvertrages, DB Regio, aufgrund erwiesener Schlechtleistung die Genehmigung zu entziehen, den DB-Ableger Regionalverkehre Start Deutschland als Subunternehmer einzusetzen. [el] | ||
01-Nov-24 | ![]() | Flexibler Umgang der DB mit Flexpreis-Kunden |
Ursprünglich stand der sogenannte Flexpreis der Deutschen Bahn einmal für zeitlich flexibles Reisen. Für einen festen Preis (der hieß mal "Normalpreis" – etwas, das es im DB-Fernverkehr nicht mehr gibt) konnte nicht nur wählen, welchen Zug man am Reisetag nahm, sondern hatte begrenzt sogar die Möglichkeit, sich für einen anderen Tag zu entscheiden. Oder man konnte den Fahrschein unkompliziert stornieren – anfangs sogar noch am Reisetag ohne Zusatzkosten. Lang ist es her. Zuerst begrenzte die DB die Gültigkeit auf einen Tag, dann war Stornieren nur noch vor dem Reisetag kostenfrei, dann wurde der Preis abhängig vom Reisetag und seit Dezember 2023 sogar abhängig vom Buchungstag. Neueste Einschränkung für gut zahlende Reisende: ab dem 15.12.2024 wird die Stornierung bereits sieben Tage vor der Reise kostenpflichtig und das Stornieren ab ersten Geltungstag wird deutlich teurer. (Weitere DB-Infos zum Flexpreis.) [el] | ||
01-Nov-24 | ![]() | PRO BAHN zum Marschbahnausbau |
In den letzten Wochen gab es Streit um den Bahnausbau nach Sylt. Die mit Dieselloks und teils eingleisig betriebene Strecke der Marschbahn gilt schon länger als nicht mehr zeitgemäß. Der Bund hat zwar zugesagt, die Vorplanung weiterzuführen, schweigt aber dazu, ob und wann der Ausbau durchgeführt wird. Dies kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN in einer Pressemitteilung (siehe auch NDR zum Ausbaustreit und den Aussagen eines Staatssekretärs). PRO BAHN fordert eine integrierte Planung für die Gesamtstrecke, so dass nach Fertigstellung ein Betriebskonzept umgesetzt werden kann, dass der Fahrgastnachfrage gerecht wird. [el] | ||
31-Okt-24 | ![]() | Klare Prioritäten für Berliner Nahverkehr |
Der Fahrgastverband PRO BAHN Berlin/Brandenburg schlägt Alarm: Der Berliner Senat vernachlässigt die dringend notwendige Finanzierung für den Ausbau und die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Statt in nachhaltige Verbesserungen zu investieren, verschärft die Einführung des 29-Euro-Tickets die Haushaltslage weiter – und bedroht damit die Zukunft der Berliner Verkehrswende. Fehlende Mittel für Infrastrukturmaßnahmen und eine Fokussierung auf fragwürdige Projekte gefährden die Mobilität in der Hauptstadt. PRO BAHN fordert klare Prioritäten zugunsten eines starken und zukunftsfähigen Nahverkehrs. [el] | ||