(Aktuelle) Meldungen aus Bayern

19-Mär-25 Wohin bewegt sich DB InfraGO?
Seit gut einem Jahr gibt es die DB InfraGO AG – wie ist die aktuelle Lage und Strategie der Infrastrukturgesellschaft der Deutschen Bahn? Welche Erkenntnisse gibt es zur Generalsanierung der Riedbahn, was ist in diesem Jahr auf der Strecke Hamburg–Berlin geplant und was steht bei den folgenden Generalsanierungen, auch in Bayern, an? Einen Einblick in diese Themen geben zwei Referentinen beim Online-Treff von PRO BAHN Schwaben am kommenden Montag um 19.30 Uhr. Einwahldaten und weitere Infos gibt es auf der Terminseite.  [el]
 
12-Mär-25 Polizei und Bundeswehr unterstützen Ilztalbahn
Die Passauer Neue Presse berichtet über Aussagen des Freyunger Bundeswehrkommandeurs und des Zuständigen für die Freyunger Fortbildungsinstitut der Landespolizei. Beide machen deutlich, dass aus ihrer jeweiligen Sicht eine Reaktivierung der Ilztalbahn im Regelverkehr wichtig sei. Bleibt zu hoffen, dass sich der Freistaat Bayern und die BEG diesen Argumenten nicht entziehen kann. Die Bundeswehr ist in Freyung mit ungefähr 460 Soldaten vertreten, die die Bahn teils für Wochenendheimfahrten nutzen könnten. Bezüglich der Ertüchtigung der Infrastruktur sind auch die Bundeswehrwünsche nach Fahrzeugtransport interessant. Die Bayerische Polizei schätzt wöchentlich etwa 140 Übernachtungen in ihrem Fortbildungszentrum. Die damit verbundene Reisetätigkeit würde durch eine Bahnverbindung deutlich erleichtert.  [el]
 
26-Feb-25 Die neue PRO BAHN Post ist da
Die März-Ausgabe der PRO BAHN Post aus Oberbayern berichtet wie immer über regionale und überregionale Themen. Knapp hinter die bayerische Westgrenze richtet sich der Blick, wenn gefragt wird, ob beim Umbau der Ulmer Bahnanlagen die Chance auf eine Kapazitätserweiterung vertan wurde. Keine Frage ist, dass die Einstellung des Güterverkehrs ins Tiroler Außerfern aufgrund von Infrastrukturmängeln eine äußerst negative Entwicklung ist. Gleich zwei Artikel widmen sich Busverkehren im weiteren Münchner Umland: ein Reisebericht mit einer neuen Verbindung über die oberbayrisch-schwäbische Grenze (auch als Online-Version) und ein Vergleich zwischen den Landkreisen Erding und Fürstenfeldbruck. Ebenfalls enthalten ist ein Hinweis auf den Smartphone-Zwang beim Deutschlandticket der Bahncard 100 und natürlich einige interessante Kurzmeldungen sowie die Terminübersicht.  [el]
 
25-Feb-25 Bayern passt Strategie zur Bahnelektrifizierung an
Bayern hat seine Pläne für dieselfreien Bahnbetrieb in Schwaben und dem westlichen Oberbayern konkretisiert. Die Strecken von Ulm nach Aalen und Oberstdorf, der Abzweig nach Weißenhorn, sowie die Staudenbahn Gessertshausen–Langenneufnach sollen mit Oberleitung elektrifiziert werden. Das ermöglicht für sieben Regionalzuglinien den elektrischen Betrieb. Weitere 14 Linien sollen auf Akkubetrieb umgestellt werden. Für sieben dieser Linien ist ein neues Neigetechnik-Fahrzeug vorgesehen, für das entgegen bisheriger Absichten auf die Option eines Wasserstoff-Antriebs verzichtet wird. Für den Akkubetrieb sollen zusätzlich die Abschnitte von Augsburg nach Obergriesbach (Paartalbahn) und Bobingen (Strecke nach Buchloe), sowie im Ostallgäu Buchloe–Biessenhofen und in Oberbayern Weilheim–Peißenberg mit Oberleitung versehen werden. Das Vorgehen des Freistaats beruht auf einer Studie zum Einsatz von Akkuhybridfahrzeugen im Allgäu. Die Studie hat auch die Wasserstoff-Option eingehend untersucht, kommt aber zum Schluss, es sei zu erwarten, "dass unter Berücksichtigung aller Kosten ... der Wasserstoffeinsatz nicht rentabel ist". Der Fahrgastverband PRO BAHN hatte 2023 ein Strategiepapier zur Elektrifizierung in Bayern vorgelegt und 2024 nochmals explizit den elektrischen Bahnbetrieb im Allgäu gefordert. Bezüglich der Optionen für Umleitungen von Fernverkehrszügen hat der Bund natürlich die Möglichkeit, die bayerischen Maßnahmen zu ergänzen.  [el]
 
23-Feb-25 100 Jahre elektrischer Zugbetrieb in Weilheim und im Werdenfels
Am 21. Februar 1925, also ziemlich genau vor 100 Jahren, fuhr der erste mit einer elektrischen Lokomotive bespannte Schnellzug von Garmisch nach München. Schon zwei Tage später war der Zugbetrieb im Werdenfels komplett auf elektrische Traktion umgestellt. Leider ist es so, dass die Eisenbahn heute solche Ereignisse nicht mehr im großen Rahmen feiert. Wir möchten zumindest mit einem Vortrag daran erinnern, dass es Elektromobilität bei uns schon seit hundert Jahren gibt - auf der Schiene! Mit Dipl.-Ing. Max Policzka, Vorsitzender des Fördervereins historisches Bahnwasserkraftwerk Kammerl e.V. aus Murnau, haben wir einen profunden Kenner der historischen Pionierleistungen der Bahn in unserer Region als Referent für das PRO BAHN-Treffen am Donnerstag, den 27. Februar 2025 gewinnen können. Die Veranstaltung findet statt in der Gasthaus Schießstätte "Da Franco", Schützenstraße 28 statt, Beginn ist um 19 Uhr.  [nm]
 
21-Feb-25 Quo Vadis MVV und AVV?
Der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) steht vor einigen Herausforderungen: Mangelnde Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs, Gewinnung von Busfahrern, ausfallende Fahrten wegen Fahrermangel, etc. Kann eine Fusion mit dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) Abhilfe schaffen? Diese Frage wird am kommenden Montag beim Online-Treff von PRO BAHN Schwaben diskutiert werden. Zwei Vorträge versuchen erste Antworten zu geben: Herbert König, Nahverkehrsexperte und ehemaliger Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds (AVV) sieht bei einer Fusion erhebliche Nachteile für die Region Augsburg und ihre Bürger. Die Sicht der Fahrgäste beleuchtet Jörg Bruchertseifer, Bundesreferent Integrierte Mobilität & Fahrgastinformation des Fahrgastverbands PRO BAHN. Im Anschluss an den Vortrag können wie immer Fragen gestellt werden. Termin ist 24.2.2025, ab 19.30 Uhr, Einwahldaten auf der Terminseite.  [el]
 
17-Feb-25 Stammstreckenwochenenden Februar/März
Eigentlich sollte das Stellwerk Ostbahnhof München längst fertig sein. Da es das nicht ist, dürfen sich die Fahrgäste sozusagen über einige Bonussperrungen freuen. Davon gibt es drei an den nächsten Wochenenden. Es gibt aber einen 20-Minuten-Takt durch den Tunnel mit einer Kombination der Linien S6 und S8 zwischen Tutzing und Flughafen. Die S2 fährt von Westen bis Isartor; die im Dezember verkürzte S7 fährt normal. Die anderen Linienäste enden in Pasing (S3, S8), am Heimeranplatz (S4), am Starnberger Flügelbahnhof (S1), am Ostbahnhof (S2), in Giesing (S3, S5), und in Trudering (S6). Ersatzbusse verkehren zwischen Ostbahnhof und Trudering. Genaue Informationen gibt es auf der Baustellenseite der S-Bahn. Besonders lustig wird es sicher am Faschingswochenende, zumal ab kommenden Montag auch der Ersatzverkehr für U3 und U6 beginnt. Die üblichen S-Bahn-Baustellen im Spät- und Nachtverkehr laufen unter der Woche natürlich weiter.  [el]
 
17-Feb-25 PRO BAHN fordert Mobilitätsgarantie für Pfaffenwinkelbahn
Mit einem Schreiben an Bundesminister Dr. Volker Wissing und Staatsminister Christian Bernreiter fordert PRO BAHN angesichts der ständigen Sperrungen und Anschlussversäumnisse auf der Bahnstrecke Weilheim – Schongau eine Mobilitätsgarantie für die Fahrgäste. Ersatzbusse müssen kurzfristig verfügbar sein. Bei Baustellen zwischen Peiting und Weilheim sollte das Mittelzentrum Schongau-Peiting über die Schiene der Fuchstalbahn an den Bahnhof Kaufering angebunden werden. Mit der Mobilitätsgarantie will der Fahrgastverband das verlorene Vertrauen der Bahnkunden wieder zurückgewinnen.   [nm]
 
12-Feb-25 Wieder U-Bahn-Sperre in München
Wie schon in den Vorjahren wird an der U3/6 südlich der Innenstadt gearbeitet. Ab kommenden Montag, 17.2.2025, bis zum 9. März, ist die U3 zwischen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor unterbrochen. Die U6 fährt im Pendelbetrieb zwischen Implerstraße und Goetheplatz, was zweimaliges Umsteigen erforderlich macht. Ersatzbusse verkehren ab Brudermühlstraße über alle U-Bahn-Stationen zum Sendlinger Tor und zum Hauptbahnhof. Ab 10. März bis Ende Mai wird dann die U6 zwischen Brudermühlstraße und Klinikum Großhadern gesperrt. Die Züge verkehren stattdessen gemeinsam mit der U3 nach Fürstenried. Ersatzbusse fahren entlang der Strecke zur Brudermühlstraße sowie von Großhadern bis Westpark und weiter zum Heimeranplatz und zur Donnersbergerbrücke. Die Ersatzbusse halten zusätzlich Klinikum Ost und statt am Haderner Stern am Stiftsbogen. Die Informationen sind außer auf den Webseiten auch in einem PDF-Heft enthalten.  [el]
 
07-Feb-25 Weniger Autofahrten in München
Laut einer aktuellen Befragung hat in München der Anteil der Autofahrten an der Gesamtmobilität von 2017 bis 2023 von 34 auf 24 Prozent abgenommen. Diese Zahl ist ein deutlicher Trend in der städtischen Mobilität und auch ein Erfolg der Münchner Umwelt- und Verkehrsinitiativen, die beispielsweise das Bürgerbegehren für reinere Luft gestartet haben, dessen Forderungen 2017 vom Stadtrat übernommen wurden. Daten der Untersuchung finden sich in der Meldung des Mobilitätsreferats, einer Präsentation dazu und in einem Mobilitätssteckbrief für München. Die Daten für den ÖPNV sind 2023 noch stark durch den Rückgang während der Pandemie beeinflusst, während 2024 wieder die Vor-Corona-Zahlen erreicht wurden. In der weiter wachsenden Stadt München ist zu erwarten, dass die Fahrgastzahlen mindestens mit dem Bevölkerungswachstum wachsen. Damit sie sich noch etwas besser entwickeln, ist es wichtig, dass der ÖPNV-Ausbau Schritt hält – die Eröffnung von knapp vier Kilometern U-Bahn in vielleicht zehn Jahren reicht da nicht. Ziel muss sein, dass nicht nur die Zahl der Autofahrten weiter abnimmt, sondern auch die Zahl der Autos selber. So kann auch in Zukunft im dicht besiedelten Stadtgebiet ein Rückgang der Lebensqualität verhindert werden.  [el]
 

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