(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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05-Feb-25 Flutaufbau in der Eifel schleppt sich dahin
2021 hat es bekanntlich im Westen Deutschlands eine Flutkatastrophe gegeben. Für den Wiederaufbau der zerstörten Bahnlinien hat die DB entsprechende Großprojekte aufgesetzt. Alle Schätzungen zur Fertigstellung wurden aber mehrfach verschoben. So wurde aus dem Sommer 2024 für die Eifelstrecke der Sommer 2025. Was die DB damals nicht sagte: mit der beabsichtigten vorläufigen Fertigstellung des Abschnitts Gerolstein–Köln wird gleichzeitig der Abschnitt Trier–Gerolstein für mehrere Monate gesperrt. Momentan ist die gesamte Strecke gesperrt, und der jetzt veröffentlichte Zeitplan ist eingebettet in die Nachricht, dass die ursprünglich für kommenden Sonntag beabsichtigte vorläufige Freigabe des Abschnitts Trier–Erdorf auf Ende März oder Anfang April verschoben wird. Der Zeitplan suggeriert, dass es theoretisch sein könnte, dass die Eifelstrecke für zwei Wochen im Herbst 2025 durchgehend befahrbar ist. Noch etwas düsterer wird die Situation und die Perspektiven in einem offenen Brief der Gerolsteiner Bürgermeisterin an Verkehrsminister Wissing gezeichnet. Auch die anderen im Projekt Flutaufbau feststeckenden Bahnstrecken werden später als beabsichtigt fertig (siehe Meldungen vom Oktober 2024 und vom November 2023).  [el]
 
01-Feb-25 Mitfahreraktion bei Bahncard 50
Obwohl man nicht immer den Eindruck hat, die Bahncard 50 sei ein vielgeliebtes Kind der DB, gibt es jetzt im Februar eine Sonderaktion. Mit der Bahncard 50 ist es ab heute für den ganzen Monat möglich, eine weitere Person zum Bahncard-Rabatt mitzunehmen. Beide Reisenden erhalten 50 Prozent Rabatt auf den "Flexpreis" der DB und 25 Prozent Rabatt auf die Sparpreise (etwas weniger, wenn ein Cityticket im Spar- oder Supersparpreis enthalten ist). Nachträglich dazu gebucht werden kann die zweite Person nicht, sondern der Rabatt gilt nur bei gemeinsamer Buchung und gemeinsamer Fahrt.  [el]
 
30-Jan-25 Positionspapier Baustellen und Fahrgäste
In diesem Jahr werden die zahlreichen Bauarbeiten am Schienennetz der Deutschen Bahn fortgesetzt. Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Verbesserung der Infrastruktur ausdrücklich, da damit im Ergebnis die Züge zuverlässiger und pünktlicher werden. Baustellen erfordern regelmäßig Ersatzverkehre beispielsweise mit Bussen. Mit den Erfahrungen des vergangenen Jahres hat der PRO BAHN nun ein Positionspapier zum Thema "Baustellen und Fahrgäste" veröffentlicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der möglichst fahrgastfreundlichen Planung und Umsetzung der Baustellen. Die Möglichkeiten digitaler Informationen sollen dabei effizient und mit Augenmaß genutzt werden. Erläuterungen gibt es auch in einer Pressemitteilung.  [el]
 
29-Jan-25 Lektüre aus Oberbayern - die neue PRO BAHN Post
Das nicht besonders gute Wetter bietet an, die Zeit zum Lesen zu nutzen. Spannende Lektüre liefert zum Beispiel die aktuelle PRO BAHN Post. So wurde bei der Südostbayernbahn der Bio-Kraftstoff HVO100 getestet, und der dazu erschienene Abschlussbericht wird aus Sicht von PRO BAHN bewertet. Vom Projekt Chiemgau-Express gibt es ein paar Neuigkeiten, und zum Bahnausbau und -betrieb im Raum Ostallgäu interessante neue Vorschläge. Verloren im Labyrinth der Fahrpläne – so kommt sich mancher Fahrgast beim Studium von Fahrplanmedien vor. Zu den Gutachtervorschlägen zum Bahnausbau rund um München gab es einen abschließenden Artikel in Eisenbahntechnischen Rundschau als Fortsetzung der Vorstellung des Programms 2021. Die Gutachterergebnisse, die auch auf unserer Aktuell-Seite verlinkt wurden, werden in der PRO BAHN Post kritisch besprochen. Einige Terminhinweise ergänzen das Heft, ebenso wie die beliebten Kurznachrichten.  [el]
 
27-Jan-25 Infrastrukturdialog, Bedarfsplanüberprüfung, Verkehrsprognose
Seit 2022 lief im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) der Infrastrukturdialog mit über 70 Verbänden. Dazu stellt das BMDV heute den Abschlussbericht vor. Gleich zu Beginn des Dialogs und auch im weiteren Verlauf gab es Kritik mehrerer teilnehmender Verbände, darunter dem Fahrgastverband PRO BAHN, an Durchführung und Vorgaben des BMDV. Die Kritik ist bis heute nicht verstummt. Im Bericht zur Konsultationsphase hat das Ministerium vier wesentliche Punkte als nicht konsensfähig erklärt und vom weiteren Dialog ausgeschlossen. Ein Kritikpunkt war die Nichtberücksichtigung des Dialogs bei der laufenden Bedarfsplanüberprüfung. Auch dazu legt das Ministerium heute einen Bericht vor. Dabei wird sich u.a. auf die Verkehrsprognose 2040 vom letzten Herbst bezogen (siehe verlinkte Dokumente unten auf der Seite).  [el]
 
24-Jan-25 Stuttgart 21 – wie geht es weiter?
Die Volkshochschule Stuttgart veranstaltet in Kooperation mit dem Südwestrundfunk am 31.1.2025, 19 bis 20.30 Uhr, eine Podiumsdiskussion zum Thema: "Stuttgart 21 – wie geht es weiter?" Die Veranstaltung findet im Treffpunkt Rotebühlplatz in Stuttgart statt und kann zudem online per Livestream verfolgt werden.   [el]
 
23-Jan-25 Mehr Zug mit Flixtrain
Vor zwei Jahren hatte Flixtrain zum ersten Mal eine Kooperation mit dem Deutschlandtarifverbund (DTV) abgeschlossen, um durchgehende Fahrkarten zu einigen Regionalstrecken anbieten zu können. Aus zunächst fünf Zielen wurden Ende 2023 dann 31 Bahnhöfe die mittels der Kombination Flixtrain und SPNV mit einer durchgehenden Fahrkarte erreichbar waren. Nun hat Flix angekündigt, dass ab sofort 500 Bahnhöfe im Rahmen dieser Tarifkooperation berücksichtigt werden. Zur Einordnung: Im Netz von DB InfraGO gibt es ungefähr 5400 Bahnhöfe und Haltepunkte. Im Gegensatz zu einer Kombination Deutschlandticket/Flixtrain sollten bei dem angebotenen Kombi-Tarif die vollen Fahrgastrechte gültig sein, z.B. bei einem Anschlussverlust vom Regionalzug zu Flixtrain.  [el]
 
17-Jan-25 Gefahr für Verkehrswende im Raum Dresden
"Für die Erhaltung & Stärkung des ÖPNV-Angebots" in Dresden gibt es eine Online-Petition, die jeder mit zeichnen kann. Hintergrund sind Bestrebungen das Angebot für die Fahrgäste von Bus und Bahn im Raum Dresden einzuschränken. Der Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt die Petition und befürchtet, dass mit den Kürzungsplänen das Ende der Verkehrswende eingeleitet wird. PRO BAHN fordert die Stadt Dresden, den Freistaat Sachsen und den Bund auf, eine auskömmliche Finanzierung für den ÖPNV in Dresden sicherzustellen.  [el]
 
14-Jan-25 Teilerstattung nicht genutzter Super-Sparpreis-Tickets
Eine Webseite der Firma Ersatz-Pilot weist darauf hin, dass auch bei nicht stornierbaren Leistungen die Anteile des Preises, die auf Steuern und Gebühren entfallen, erstattet werden müssen. Dazu wird die Möglichkeit angeboten, dass Ersatz-Pilot die Forderung gegenüber der Deutschen Bahn AG gegen Abzug einer Provision vom Erstattungsbeitrag durchsetzt. Das entsprechende Formular ist zurzeit nur bei Super-Sparpreis-Tickets hilfreich, die nicht genutzt wurden oder nicht genutzt werden können. In einer Besprechung des Services kann man unter anderem nachlesen, dass die Durchsetzung des Anspruchs von der DB abgelehnt wird, und nur über den Rechtsweg möglich ist.  [el]
 
02-Jan-25 Allianz pro Schiene zum Deutschlandticket
Nach Greenpeace fordert auch die Allianz pro Schiene noch einmal eine Mitnahmeoption für Kinder beim Deutschlandticket. Die im November veröffentlichten Daten der Befragung "Mobilitätsbarometer" zeigen u.a., dass sich insbesondere Familien beim ÖPNV oft benachteiligt fühlen. Auch bei einem günstigeren Sozialticket auf Basis des Deutschlandtickets sind sich die Verbände einig. Im Gegensatz zu Greenpeace fordert die Allianz pro Schiene aber kein allgemein billigeres Deutschlandticket, sondern erwartet, dass nach der Preiserhöhung zum 1. Januar nun wirklich der ÖPNV wieder stärker ausgebaut wird. In vielen Regionen (wie auch im Raum München) sind stattdessen Rückzugsstrategien sichtbar geworden. Neben deutlichen Angebotsverbesserungen möchte die Allianz pro Schiene zudem, dass in möglichst vielen Unternehmen das Deutschlandticket als Jobticket zum Standard wird.  [el]
 

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