(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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21-Jun-24 Keine Eisenbahnmilliarde für die Straße!
Die Bundesregierung plant, eine Milliarde an Investitionsmitteln für 2025 von der Schiene auf die Straße zu verlagern. Der Fahrgastverband PRO BAHN bezeichnet diese Pläne als absolut inakzeptabel und erwartet von der Regierung, dass sie sich an die Verpflichtung aus dem Koalitionsvertrag hält, mehr in die Schiene als in die Straße zu investieren. PRO BAHN fordert Verkehrspolitiker aller Parteien und Verkehrsminister Wissing auf, das drohende Szenario abzuwenden, da es dazu führen würde, dass sich der Zustand der Bahnanlagen weiter verschlechtert.  [el]
 
21-Jun-24 Neubaustrecke Ulm–Augsburg
Die Deutsche Bahn (DB) hat heute ihre Vorschlagsvariante für das Bahnprojekt Ulm–Augsburg der Öffentlichkeit vorgestellt (Pressemitteilung). Durch die zweigleisige Neu- und Ausbaustrecke soll die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten von aktuell 40 auf bis zu 26 Minuten verkürzt, ein neuer Regionalzughalt in Zusmarshausen ermöglicht und der Nahverkehr in der Region deutlich verbessert werden. Auf der Strecke sollen neben Fernverkehrs- auch Güterzüge fahren. Auf einer interaktiven Karte kann man sich u.a. auch die jetzt verworfenen Trassenvarianten anschauen. Details zum Raumordnungsverfahren findet man bei der Regierung von Schwaben. Die jetzige Grobplanung muss in noch kommenden Schritten weiter optimiert werden. Für nächstes Jahr ist die Befassung im Bundestag vorgesehen.  [el]
 
21-Jun-24 Sommerfest PRO BAHN Rheinland-Pfalz/Saarland
Für den 6. Juli lädt der Fahrgastverband PRO BAHN Rheinland-Pfalz/Saarland zum Sommerfest ein. Programmpunkte sind u.a. die Besichtigung des Betriebswerk von Trans Regio in Koblenz und eine Fahrt über die Hunsrückbahn nach Emmelshausen. Mitmachen können natürlich alle Interessierten, egal ob Mitglied bei PRO BAHN oder nicht. Es wird darum gebeten, sich anzumelden und die einzelnen Programmpunkte auszuwählen. Fahrscheine bitte selber erwerben (falls nicht vorhanden); Kosten für den Restaurantbesuch sind durch die Teilnehmer zu tragen.  [el]
 
21-Jun-24 PRO BAHN zur Bäderbahn und Ausschreibung in Schleswig-Holstein
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass die DB InfraGO die Ausschreibung der Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug–Ratekau zur Abgabe an ein anderes Eisenbahninfrastrukturunternehmen aufhebt, somit den Antrag auf die Stilllegung dieses Streckenabschnitts zurückzieht und diesen weiterhin selbst betreibt. PRO BAHN kritisiert aber, dass dort auf Beschluss des Landes Schleswig-Holstein ab Dezember 2029 kein Bahnverkehr mehr bestellt werden soll. In einer weiteren Pressemitteilung fordert PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg im Zuge der Ausschreibung der Verkehrsleistungen der Netze Mitte und Süd-West das Angebot und die Sitzplatzkapazitäten deutlich auszubauen. Die Pünktlichkeit und die Zuverlässigkeit auf den Regionalexpress-Linien zwischen Flensburg, Kiel, Neumünster und Hamburg müsse deutlich besser werden.   [el]
 
19-Jun-24 Mofair sieht SPNV–Markt am Scheideweg
Nach dem Gutachten zum Marktmodell im Fernverkehr auf der Schiene erschien heute auch ein Positionspapier von Mofair (hier sind u.a. Transdev, Netinera, National Express, Go-Ahead, Flixtrain und Abellio Mitglied) zum Marktmodell im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Der SPNV-Markt wird "am Scheideweg" gesehen. Kernaussage ist, dass sich das Marktmodell bewährt hat, aber nachjustiert werden muss, "um nicht ungewollt die Rolle rückwärts zu Monopolanbietern oder zu einer Reverstaatlichung zu machen". Dazu soll auch Beschaffung, Finanzierung und Wartung von Fahrzeugen wieder den Verkehrsunternehmen übertragen werden (dort, wo es nicht ohnehin noch üblich ist). Auch Fahrscheinvertrieb und Marketing sieht Mofair als EVU-Aufgaben. Das entspricht nicht unbedingt der Position des Fahrgastverbands PRO BAHN, der Tarif, Vertrieb und Fahrgastinformation als unternehmensübergreifende Aufgaben versteht, damit die Kunden eine einheitliche Bedienoberfläche für den ÖPNV vorfinden. Die Zersplitterung des deutschen ÖPNV wird ja häufig auch als Begründung für den "politisch determinierten Eingriff" bei Schaffung des Deutschlandtickets angesehen.  [el]
 
19-Jun-24 Allrail zu Marktmodell im SPFV
Von Allrail (Alliance of Rail New Entrants) zu dem u.a. Transdev, Go-Ahead, Flixtrain und die Westbahn gehören, gibt es ein neues "Gutachten zum Marktmodell im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) mit Fokus Deutschland(-takt)" (Kurzfassung, Langfassung, Pressemitteilung). Kernaussage ist, dass "sinkende Trassenpreise die gesellschaftliche Wohlfahrt erhöhen", und höhere Trassenpreise negative Auswirkungen haben. Kritisiert werden insbesondere die hohen Trassenpreise in Deutschland. Deren Senkung sei die "wirtschaftlich effizienteste Maßnahme zur Steigerung des Schienenverkehrs". Auf Twitter/X findet sich eine kritische Auseinandersetzung mit dem Gutachten.  [el]
 
19-Jun-24 Der Umsteiger 2/2024 und Fahrgastzeitung Frankfurt
"Der Umsteiger" ist das Magazin des Fahrgastverbandes PRO BAHN und örtlicher Initiativen für Nordhessen, Südniedersachsen, Osthessen, Mittelhessen und Südhessen. Die zweite Ausgabe für 2024 ist nun auf Papier und als PDF-Datei erschienen. Bei PRO BAHN Großraum Frankfurt ist zudem die Fahrgastzeitung als PDF-Newseltter abrufbar.  [el]
 
17-Jun-24 "Staatsbesuche", "behördlichen Anordnungen" und die Bahn
Berlin ist zunehmend von Bahnstörungen betroffen, die mit seiner Rolle als Bundeshauptstadt zusammenhängen. Zu den starken Einschränkungen, die am 11. und 12. Juni den Verkehr mehrmals zum Erliegen brachten, hat der Fahrgastverband PRO BAHN einige Fragen. PRO BAHN Berlin/Brandenburg fordert das Bundeskanzleramt und das Innenministerium auf, die Belange von hunderttausenden Fahrgästen zukünftig in der Planung höher zu priorisieren.  [el]
 
15-Jun-24 Bundesnetzagentur, Marktuntersuchung, Deutschlandticket
Die Bundesnetzagentur führt für den Eisenbahnsektor regelmäßig Markterhebungen durch. Die Kurzerhebung für das Berichtsjahr 2023 enthält neben anderen interessanten Zahlen eine kurze Analyse zum Einfluss des Deutschlandtickets. Ein Fazit lautet: "Mit Einführung des Deutschlandtickets im Mai wird ein um rund 20 Prozent höheres Niveau erreicht und bis zum Jahresende gehalten." Ältere Marktuntersuchungen sind auf einer Seite der Agentur verlinkt und zusammengefasst.  [el]
 
14-Jun-24 Schleswig-Holstein bereitet Abbestellungen vor
Der Ton zwischen Bund und Ländern bezüglich der Finanzierung von Nahverkehrsleistungen, insbesondere auf der Schiene, wird immer rauer. Der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Madsen (CDU) macht die Drohungen jetzt konkret, und legt eine Liste von Strecken vor, auf der er die Zugleistungen reduzieren will, um "einen Teil des Fehlbetrags" abzufedern, den er bis 2032 auf 570 Millionen Euro beziffert. Er appelliert an die Bundesregierung, die Regionalisierungsmittel für die Länder angesichts von massiven Kostensteigerungen aufzustocken.   [el]
 

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