Außerfernbahn

Verkehrspolitische Forderungen von PRO BAHN

Im Sommer 2000 wurde der Öffentlichkeit ein Gutachten vorgestellt, aus welchem hervorgeht, wie die Strecke attraktiver gemacht und dauerhaft erhalten bleiben kann. Auch PRO BAHN hat hierzu bereits einige Vorschläge mit eingebracht, zum Beispiel:
  • Attraktive Gemeinschaftsangebote von Bahn und Fremdenverkehrseinrichtiungen (Pauschalangebote, Zubringerbusse vom Zug zu Veranstaltungen u.a.)

  • Bessere Werbung für diese landschaftlich äußerst reizvolle Bahnlinie, Integration der Bahn-Anreise in die Werbung für Fremdenverkehrseinrichtungen (Schilifte, Attraktionen, Hotels, Schwimmbäder)

  • Gegenseitige Anerkennung von BahnCard (DB) und VorteilsCard (ÖBB) auf der gesamten Strecke von Kempten bis Garmisch-Partenkirchen.

  • Etwas schnellere Züge durch behutsamen Ausbau der Strecke, insbesondere technische Modernisierung, z.B. Installation von Ampeln bzw. Schranken an allen unübersichtlichen Bahnübergängen, geringfügige Begradigungen der Trasse.

  • Durchgehende, umsteigefreie Verbindungen über die Endpunkte Reutte bzw. Kempten hinaus (z.B. Innsbruck - Kempten - Ulm, Garmisch - Kempten - Lindau, München - Garmisch - Reutte usw.)

  • Wiederinbetriebnahme des stillgelegten Güterverkehrs zwischen Vils und Kempten bei gleichzeitiger Verlagerung der Mülltransporte Reutte - Kempten auf die Schiene.

  • Verbesserung der Busanschlüsse ab Pfronten nach Füssen und zu den Königschlössern (sowie auch der Anschlüsse ab Oy nach Wertach und Oberjoch und nach Tannheim) und gegenseitige Bekanntgabe der Bus-/Zug-Anschlüsse in den Informationsmedien der Deutschen Bahn AG (z.B. Kursbuch und, CD-ROM; im Internet - ein erstes Erfolgserlebnis - können durchgehende Bus-/Zug-Fahrpläne jetzt aberufen werden) und der RVA/Komm Mit

  • Wiederaufbau der elektrischen Fahrleitung zwischen Garmisch-Partenkirchen und Griesen sobald wie möglich (ab Frühjahr 2001), um den auf  Tiroler Seite noch sehr lebhaften Güterverkehr kostengünstig abwickeln und dauerhaft erhalten zu können (derzeit müssen mit Dieselloks doppelt so viele Fahrten gemacht werden; elektrische Triebfahrzeuge haben mehr Kraft um die Steigungen zu bewältigen).

  • Kein Rückbau der Kreuzungsgleise in Durach, Jodbad-Sulzbrunn und Nesselwang, damit der tägliche Schülerzug weiterhin fahren und künftig auch Sonder- und Güterzüge wieder eingesetzt werden können.

Wir möchten noch auf eine kleine Anfrage im Bundestag hinweisen

Die Antwort der Bundesregierung vom 14. Februar 2000 zu einer kleine Anfrage zur "Beseitigung von Kreuzungsgleisen auf Bundesschienenwegen" finden Sie im Dokumentendienst des deutschen Bundestags. Gehen Sie dazu von der Homepage des Bundestags auf "Datenbanken: Dokumentenserver" und geben Sie die Nummer 14/2673 ein (Links oben auf "Suchen" klicken). Sei erhalten dann einen .pdf-File.

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