PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Herausgeber:  PRO BAHN Landesverband Bayern

Pressemeldung vom 09.07.2024

Regensburger Straßenbahnamt nicht auflösen, sondern weiterentwickeln!

Umbenennung und Weiterführung als Amt für Mobilitätsentwicklung

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert den Regensburger Stadtrat auf, das Amt für Stadtbahnneubau und den dazugehörigen Ausschuss nicht aufzulösen, sondern neu mit der Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Mobilität in der Stadt zu beauftragen.

Am Mittwoch, dem 10. Juli, steht im Regensburger Stadtrat die Abwicklung des Amts für Stadtbahnneubau und des dazugehörigen Ausschusses auf der Tagesordnung. Der Fahrgastverband PRO BAHN hält dies für keine gute Idee. "Gerade nach der Entscheidung gegen die Straßenbahn steht Regensburg vor der Herkulesaufgabe, ohne ein leistungsfähiges Schienenverkehrsmittel durch die Stadt, die umweltfreundliche Mobilität weiterzuentwickeln", gibt Professor Lukas Iffländer, Vorsitzender von PRO BAHN in Bayern zu bedenken. Eine Aufgabe, für die eigenständige Strukturen durchaus angemessen sind.

Daher schlägt der Fahrgastverband vor, das Amt zu behalten und es neu in Amt für Mobilitätsentwicklung umzubenennen. Dieses sollte dann beauftragt werden, die umweltfreundliche Mobilität und besonders den öffentlichen Personenverkehr weiterzuentwickeln. Mit dem zugehörigen Ausschuss sollte entsprechend verfahren werden.

Für das Amt gäbe es genug zu tun. "Neben einem leistungsfähigen Busnetz ist es wichtig, um Regensburg zusätzliche Bahnhalte zu schaffen und dort attraktive Verbindungen von Bahn- und Bus zu realisieren", argumentiert Iffländer. Ein weiterer Vorteil: Wenn die Regensburger sich bezüglich Straßenbahn in der Zukunft noch einmal umentscheiden sollten, wären die notwendigen Strukturen bereits vorhanden.

Rückfragen bitte an Prof. Dr. Lukas Iffländer, Landesvorsitzender, Tel. +49 176 66822886, E-Mail: lukas.ifflaender@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Lukas Iffländer